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22. Oktober 2015 | Wirtschaft

SPÖ-Debakel bei Bank Austria: Tausende Jobs futsch, Milliarden-Haftungen bleiben

HC Strache kritisiert Zerschlagung der Bank Austria als Folge des Versagens von SPÖ-Bürgermeister Häupl

"Die Wiener Landtagswahl ist geschlagen, nun kann die ehemalige Bank Austria zerschlagen werden", empörte sich FPÖ-Landesparteiobmann HC Strache über die nun publik gewordenen Zerschlagungspläne der Bank Austria (BA) durch deren italienische Mutter-Gesellschaft UniCredit. Das Osteuropageschäft soll zur UniCredit nach Mailand verlegt werden, während über die Abgabe des Privatkundengeschäfts mit dem Eigentümer der BAWAG, dem US-Investmentfonds-Cerberus, verhandelt wird.

Häupls Schmierenkomödie

Als "bemerkenswert" bezeichnete HC Strache die Bekanntgabe der Aktion knapp 10 Tage nach der Wien-Wahl. Denn es sei hinlänglich bekannt gewesen, dass der von SPÖ-Bürgermeister Michael Häupl im Jahr 2006 so hochgelobte "Bank-der-Regionen-Vertrag" im nächsten Jahr ausläuft.  "Ich sehe mich als Hüter des Bank-der-Regionen Vertrags", hatte sich Häupl damals gebrüstet und diesen der Öffentlichkeit als Garantie für den Erhalt der Geschäftstätigkeit und der Arbeitsplätze der BA in Wien verkauft.

Wien haftet mit acht Milliarden

"Häupl hat hier eine persönliche Verantwortung. Denn erst durch den damaligen Verkauf der Bank Austria durch die Gemeinde Wien, ist eine derartige Situation entstanden. An die 7.000 Jobs sind futsch, die Milliarden-Haftungen bleiben da", kritisierte HC Strache das Schweigen der Wiener SPÖ zur Zerschlagung der BA. Denn die Stadt Wien sitzt auf Haftungen von insgesamt rund acht Milliarden Euro, darunter ein beachtlicher Teil alter Pensionslasten aus der Ära der Zentralsparkasse.

"Häupl wird als Rekordbürgermeister in Pension gehen: Rekordarbeitslosigkeit, Rekordverschuldung und Rekordhaftungen. Jeder Totengräber kann eine lebendigere Bilanz seiner Arbeit vorweisen", erklärte der FPÖ-Landesparteiobmann zum "Vermächtnis" des SPÖ-Bürgermeisters an die Wiener Steuerzahler.


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