Skip to main content
06. August 2016

SPÖ will Patienten entmündigen

Mit geplanter Wahlärzteabschaffung geht der politische Gesundheitstrend der SPÖ in Richtung weiterer Kontrolle

„So skurril die Abschaffung des Wahlärztesystems mit der damit einmhergehenden finanzieller Mehrbelastung vieler Patienten wäre - es zeigt einen deutlichen Trend der SPÖ auf: die weitere Kontrolle des überaus komplizierten Gesundheitssystems, aber ohne über ausreichendes Fachpersonal zu verfügen!“, so der Wiener FPÖ-LAbg. Dr. Günter Koderhold.

Die finanzielle Mehrbelastung bei einem Wahlarztverbot würde viele chronisch kranke Patienten treffen, die durch ansteigende Selbstbehalte bei ambulanten Spitalsaufenthalten (inklusive anteiligen Transportkosten) für ihre notwendige Versorgung mehr bezahlen müssen. Die gegenwärtige, genaue Dokumentation ambulanter Tätigkeiten im Krankenhaus dient vor allem der Verrechnung, weit weniger der Qualitätskontrolle.

Koderhold: "Aus einfachen Flüssigkeitsinfusionen, die man früher in Ambulanzen verabreichte und die den Patienten nichts gekpostet haben, werden jetzt Tagesaufnahmen mit Selbstbehalt.“

Für Koderhold setzt SPÖ-Gesundheitssprecher Erwin Spindelberger damit das Werk des früheren Gesundheitsministers Alois Stöger nahtlos fort: 
nämlich tiefe Eingriffe ins System, ohne komplexe Veränderungen erkennen zu wollen oder können.

„Die Gesundheitspolitik muss sich endlich der Kostenexplosion bei Hochpreismedikamenten in Österreich annehmen und nicht mit Aktionismus von den wirklichen Problemen ablenken. Aber es ist natürlich leichter, Wahlärzte abzuschaffen und Patienten zu entmündigen, als sich mit Vertretern der Pharmaindustrie an den Tisch zu setzten!", so Koderhold abschließend.


© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.