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21. Februar 2019

Stumpf: Was war die tatsächliche `Motivation´ für Aufgabe der Grünen-Zentrale in Neubau?

Haben sich die Grünen etwa von `Immobilien-Investoren´ aus der alten Zentrale rauskaufen lassen?

Bildquelle: Pixabay

Wenn die Grünen nach drei Jahrzehnten ihre heißgeliebte Zentrale in ihrer selbsternannten Hochburg Neubau aufgeben, dann stellt sich die Frage nach dem Warum. Hat die Partei doch in der Außenkommunikation diesen Umzug schwer bedauert, von `Altbau-Charme´ und `WG-Stimmung´ im Grünen-Haus war sogar die Rede. „Warum sind sie dann übersiedelt?“, fragt der Landesparteisekretär der Wiener FPÖ, LAbg. Michael Stumpf. Er will nicht ausschließen, dass die Grünen `motiviert´ worden sein könnten, nach fast drei Jahrzehnten vom heißgeliebten Standort in ein unpersönliches Büro-Haus zu übersiedeln.

Stumpf fragt sich außerdem, was nun mit dem alten Grünen-Haus geschehen könnte – schließlich steht es in keiner Schutzzone und darf jederzeit abgerissen werden. „Ich könnte mir vorstellen, dass es den einen oder anderen Bauträger gibt, der größeres Interesse dran hat, in dieser Top-Lage eine mehrgeschossige Anlage mit Eigentumswohnungen zu errichten, als vielleicht weitere drei Jahrzehnte von den Grünen die Miete auf dem Niveau eines vor 30 Jahren abgeschlossenen Mietvertrages zu kassieren“, denkt Stumpf laut nach.

„Jetzt, wo die Grünen aus dem aufgelösten Parlamentsklub keine Einnahmen mehr lukrieren und ein kostenintensiver Wahlkampf in Wien ins Haus steht, könnte der eine oder andere Bauträger schon motivierende Argumente finden“, mutmaßt Stumpf. Wenn man sich dazu an das Stimmverhalten der Grünen bei Betonier-Projekten wie Heumarkt, Steinhof-Gründe oder Danube-Flats erinnert, dann könne man zu dem Schluss kommen, dass die Grünen – wenn es drauf ankommt – doch gerne motiviert sind, dem Bau sauteurer Bobo-Wertanlage-Vorsorgewohnungen zuzustimmen, sinniert Stumpf abschließend.


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