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17. Dezember 2018

Stumpf: Wiener ÖVP streitet, wer um die rote Braut werben darf

Machtkämpfe innerhalb der Wiener Schwarzen – bei Rot-Schwarz würde weiterer Stillstand drohen

Wer wird der schwarze Bachelor? Mit Walter Ruck droht dem designierten Wiener ÖVP-Spitzenkandidaten, dem Kanzleramtsminister Gernot Blümel, nun eine interne Konkurrenz im Buhlen um die rote Braut. Der Präsident der Wiener Wirtschaftskammer, der für eine rot-schwarze Koalition nach der Wien-Wahl steht, kritisiert nun immer offener die Performance der Wiener ÖVP.

„Im schwarzen Bachelor-Casting werden nun die Ellenbogen ausgefahren“, analysiert der Landesparteisekretär der Wiener FPÖ, LAbg. Michael Stumpf die Entwicklungen in der Wiener ÖVP. Diese seien insofern bedenklich, da die Wiener Bevölkerung das Recht auf eine starke Opposition gegen die rot-grüne Allmacht im Wiener Rathaus hat. „Macht braucht Kontrolle statt kompromissloser Anbiederung. Um die über Jahrzehnte einzementierten Muster des Machtmissbrauchs im Wiener ‚SPÖ-System‘ aufzubrechen, benötigt es volle Konzentration auf die Sache“, weiß Stumpf.

Die FPÖ warnt gleichzeitig  vor einer rot-schwarzen Koalition im Wiener Rathaus. Sollte am Ende ein Stillstandsverteidiger wie Ruck die schwarze Rose bekommen,  wird die SPÖ – mit Hilfe schwarzer Steigbügelhalter – aller Voraussicht nach so weitermachen wie bisher. „Das wäre für die Bürger dieser Stadt, für die Steuerzahler und vor allem für die Jugend fatal“, warnt Stumpf. 

Der Freiheitliche verweist auf die unzähligen Reformen und Gesetzesnovellen auf Bundesebene, die bei den Bürgern gut ankämen – nicht umsonst weise die neue Bundesregierung ein Jahr nach ihrem Start die höchsten Beliebtheitswerte aller bisherigen Regierungen in der zweiten Republik auf. „Dieses Erfolgskonzept brauchen wir auch bzw. vor allem für Wien. Um das auch in der Bundeshauptstadt umsetzen zu können, benötigt es die FPÖ in der nächsten Wiener Stadtregierung“, so Stumpf abschließend. 


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