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26. April 2020

Unger: Warum schauen Kogler und Blümel bei Heumarkt weg?

Stadt Wien will offenbar das Projekt Hochhaus am Heumarkt hinter die Wien-Wahl verschleppen

Die Stadt Wien will zum Heumarkt-Hochhaus, das den UNESCO-Weltkulturerbestatus Wiens gefährdet, einen zweiten Managementplan ausarbeiten und sich nicht an seinen ersten Managementplan vom 6.12.2006 halten. Der Landstraßer Gemeinderat der FPÖ, LAbg. Christian Unger, ortet in dem Schritt einen Versuch, die endgültige „Entscheidung“, ob und wie genau das umstrittene Hochhaus gebaut werden soll, auf einen Termin nach der Wien-Wahl im Oktober zu verschleppen. „Offensichtlich steht die Entscheidung längst fest und man will die Wiener Bevölkerung wieder einmal für dumm verkaufen“, mutmaßt Unger. Jedenfalls sei es erstaunlich, dass weder eine diesbezügliche Weisung des ehemaligen Kulturministers Blümel und seines Nachfolgers Kogler an die Stadt Wien gegeben hat, sich an völkerrechtliche Gesetze zu halten. „Während das Kulturministerium hier völlig versagt, müssen wir zuschauen, wie Rot-Grün vor der mächtigen Baulobby in die Knie geht. Es ist zu befürchten, dass es nach der Wahl mit der Hochhausgenehmigung ganz schnell geht und Wien dadurch den Welterbestatus verliert“, so Unger. „Die FPÖ fordert einerseits die rot-grüne Stadtregierung auf, sich jetzt zu deklarieren, wie es mit dem Projekt am Heumarkt weitergehen soll; andererseits soll das Kulturministerium ein Machtwort sprechen und der Stadt Wien eine Weisung erteilen“, so Unger abschließend.


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