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11. Jänner 2017

Vassilakou muss dem Verfall der Mariahilfer Straße endlich etwas entgegensetzen

Umwandlung in Fußgängerzone erweist sich als Verbrechen an den Unternehmern - FPÖ fordert konkrete Maßnahmen

Mit der Schließung der Österreich-Filiale der kalifornischen Modekette Forever 21 stehen bereits 11 Geschäfte auf der Mariahilfer Straße leer. Unternehmer auf der einst so erfolgreichen Einkaufsmeile verbuchen durch den sündhaft teuren Umbau in eine Fußgängerzone einen Umsatzrückgang von bis zu 70%. Wenn sich die zuständige Stadträtin Vassilakou nicht endlich eingesteht, dass der Umbau ein Kapitalverbrechen an den ansässigen Unternehmen war und sie keine Gegenmaßnahmen ergreift, dann wird die Straße bald ausschließlich für rote, grüne und türkische Demonstranten interessant sein. Die FPÖ, welche im Gegensatz zu Bürgermeister Häupl und seiner Vertreterin Vassilakou den Kontakt zu den „Mahü“-Unternehmern pflegt, hätte reichlich Vorschläge, mit welchen man die Einkaufsstraße wieder revitalisieren könnte.

Der Umbau hat viele Millionen verschlungen. Ein Rückbau ist daher nicht ohne weiteres möglich. Doch es gibt andere Ideen, mit welchen man versuchen könnte, die begangenen Fehler auszubessern. Ein konkreter Vorschlag wäre, die Fahrbahn in der Begegnungszone für den motorisierten Individualverkehr deutlich zu kennzeichnen und etwa durch Blumentröge abzugrenzen, wieder Parkplätze zu schaffen und den Bereich vor den Auslagen ausschließlich den Fußgängern zur Verfügung zu stellen. Für Radfahrer müsste es sowohl auf der Fahrbahn als auch am Gehweg leider nein heißen.

Attraktiveren könnte man die Straße zusätzlich durch einen Bummelzug, welcher den Einkaufenden gratis zur Verfügung stehen sollte. Drei bis fünf Haltestellen ermöglichen es den Besuchern bequem und oberirdisch die Geschäfte auf der „Mahü“ kennenzulernen. Zusätzlich bestünde die Möglichkeit, dass die Kaufleute mit Angeboten in diesem Zug werben. Die Fahrradfahrer auf der Mariahilfer Straße sind vielen Kaufwilligen ein Dorn im Auge. Das Unfallrisiko ist sehr hoch. Ein Fahrverbot für Radler wäre daher ebenso ein Schritt in die richtige Richtung.

Last but not least wäre die Schaffung von Demozonen außerhalb der Mariahilfer Straße endlich notwendig. Die Unternehmer leiden massiv unter den regelmäßig stattfindenden Kundgebungen, bei welchen es auch zu Ausschreitungen und Sachbeschädigungen kommt.

"Vassilakou muss sich endlich mit den Unternehmern und der Opposition an einen Tisch setzen und Ideen umsetzen bevor es zu spät ist“, fordert Nepp abschließend.

 


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