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10. August 2016

Vielleicht erhöht AKH nach 100.000 Euro-Diebstahl endlich die Sicherheit

Jahrelang sind Patienten schon Opfer und nichts passiert

Seit Jahren ist das AKH ein Eldorado für Taschen- und Einschleichdiebe. Patienten zeigen immer wieder an, dass ihnen in den Warteräumen, wo sie stundenlang auf die Behandlung warten, Geldbörsen und Handtaschen gestohlen werden. Nicht einmal vor bettlägrigen Patienten machen die Banden, die meist aus dem Ausland nach Wien kommen, um hier zu stehlen, halt – als Besucher getarnt schleichen sie sich in die Zimmer und bestehlen Kranke.

Jetzt ist das AKH selbst Opfer geworden – nicht zum ersten Mal: 
Nachdem im Vorjahr eine serbische Bande überführt wurde, die Operationsbesteck gestohlen und zu Geld gemacht hatte, ist das AKH erneut Tatort geworden: Diesmal sind medizinische Geräte im Wert von über 100.000 Euro entwendet und unbemerkt aus dem Krankenhaus geschafft worden. „Vielleicht nimmt das AKH den eigenen Schaden als Anlass, für mehr Sicherheit zu sorgen“, hofft jetzt der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Wolfgang Seidl. „Als ‚nur‘ Patienten dran glauben mussten, hat es das AKH bei Warnungen und guten Ratschlägen belassen“ kritisiert er.

Seidl wünscht sich mehr sichtbare Securities und eine verpflichtende Meldung für „Besucher“ beim Empfang. „Wer in ein Krankenhaus kommt, soll einen Ausweis herzeigen und sagen müssen, zu wem er will. Das würde den Banden ihr niederträchtiges Geschäft massiv erschweren“, so Seidl abschließend.


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