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18. August 2016

Wien braucht dringend mehr junge niedergelassene Ärzte

Demografische Entwicklung der Mediziner steuert auf zukünftigen akuten Ärztemangel zu

Betrachtet man die Altersstruktur der niedergelassenen Ärzte in Wien, dann sollten im Ressort der Wiener SPÖ-Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely alle Alarmglocken läuten: Uns Freiheitlichen liegt nämlich eine österreichweite Erhebung der Altersstruktur der Mediziner aus dem Jahr 2014 vor. Aus dieser geht hervor, dass nur mehr 48 % aller niedergelassenen Ärzte in Wien unter 55 Jahre alt sind. Demzufolge sind bereits mehr als die Hälfte, nämlich 52 %, über 55 Jahre alt und somit in absehbarer Zeit pensionsberechtigt. Vergleicht man die Wiener Zahlen mit den Zahlen Niederösterreichs (55 % unter 55; 45 % über 55) oder Oberösterreichs (57 % unter 55; 43 % über 55), dann sieht man, dass gerade hier in Wien wieder einmal dringender Handlungsbedarf besteht. „Außer Frau Wehsely legt es darauf an, einen akuten Ärztemangel heraufzubeschwören“, so der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Wolfgang Seidl.

Seidl ermutigt die Genossinnen Mag. Sonja Wehsely und die Obfrau der Wiener GKK, Mag. Ingrid Reischl, einen Gesprächstermin zu diesem Thema anzuberaumen. „Das drohende Szenario eines akuten Ärztemangels wäre doch ein guter Grund, im Ressort Wehsely endlich einen runden Tisch einzuberufen. Das Wiener Gesundheitssystem hat nämlich derzeit mehr Baustellen als die Südost-Tangente“, so Seidl abschließend.


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