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27. Oktober 2017

Wien muss gemeinsam sozialen Wohnbau sichern

Fritz-Kandl-Gasse und WBV-GÖD sind mahnende Signale

Wiens sozialer Wohnbau bietet Hunderttausenden Bewohnern Sicherheit. „Aktuell scheinen Finanzinvestoren hier massive Begehrlichkeiten zu hegen“, warnt Wiens FPÖ-Vizebürgermeister Mag. Johann Gudenus. „Angesichts dieser Bedrohung bieten wir Freiheitliche umfassende Zusammenarbeit beim Schutz dieser Sozialwohnungen an“, erinnert Gudenus an die gemeinsame Verantwortung. 

In Wien-Floridsdorf kauften Finanzinvestoren 1.200 Sozialwohnungen. Personen aus dem Umfeld des Heumarkt-Investors Michael Tojner versuchen, Kontrolle über die gemeinnützige ‚Wohnbauvereinigung der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst’ zu erlangen. „Ich denke, dass es geeignetere Eigentümer gemeinnütziger Bauvereinigungen gibt“, denkt Gudenus an das Schicksal von ‚Buntes Wohnen’ bzw. ‚Pannonia’ und ‚Riedenhof’. „Die Wohnungskrise in Wien wird sich nicht lösen lassen, wenn weitere Bauträger aus der Gemeinnützigkeit letztlich auspendeln würden“, verweist Gudenus auf deutliche Erkenntnisse des Revisionsverbandes im Rahmen einer von SPÖ-Wohnbaustadtrat Michael Ludwig angeordneten Sonderprüfung.Diesem zufolge sind zentrale Bestimmungen des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes nicht gewürdigt worden. 

„Jetzt gilt es, die eindeutigen Erkenntnisse der Sonderprüfung umzusetzen – ansonsten droht ein wohnpolitischer Super-Gau, der ganz Österreich erfassen würde“, warnt Gudenus. „Die Stadtregierung insgesamt, der Wohnbaustadtrat und Obersenatsrat Dietmar Teschl als Leiter der MA 50 haben die bedeutsame Aufgabe, den gemeinnützigen Wohnbau in dieser heiklen Situation zu schützen“, schließt Gudenus und appelliert an die soziale Verantwortung aller Entscheidungsträger.


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