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17. April 2017

Zustände in der Notaufnahme des AKHs sind ein Skandal

Wiener FPÖ erhöht Druck auf die Stadtregierung

Die Zustände in der Notaufnahme des Wiener AKHs sind besorgniserregend, so der FPÖ Bundes- und Wiener Landesparteiobmann Heinz-Christian Strache. Überfüllung, zu wenig Ärzte und sprachliche Probleme sind Alltag, die Versorgung der Notfall-Patienten kann offenbar nur sehr schwer bis gar nicht gewährleistet werden – nicht zuletzt auch wegen der räumlichen Gegebenheiten, die noch Relikte aus den 60er und 70er Jahren sind, wie der ärztliche Leiter Dr. Anton Laggner die AKH-Leitung seit längerem warnt. „Das ist ein unglaublicher Skandal. Die Führung des Wiener KAV hat es in den vergangenen Jahren verabsäumt, rechtzeitig auf die wachsende Stadt und die damit verbundenen infrastrukturellen Notwendigkeiten zu reagieren. Während Wien wächst hat man übersehen, dass auch die Infrastruktur im Gesundheitsbereich mitwachsen muss. Nun steht man vor dem Scherbenhaufen dieser verpatzten Politik und die Patienten sind die Leidtragenden“, ist Strache empört.

Gesundheitsstadträtin Frauenberger ist dringend gefordert, die Fehler ihrer Vorgängerin rasch zu beheben. Das bedeutet in erster Linie, dass der Arztberuf in der Bundeshauptstadt dringend attraktiviert werden und faire Arbeitsbedingungen geschaffen werden müssen. Nur durch eine deutliche Aufstockung von Medizinern und einer Entlastung der Ambulanzen durch mehr niedergelassene Ärzte kann sich etwas bewegen.

Strache kündigt an, dass die Wiener FPÖ mittels Anträgen und Anfragen Druck auf die Stadtregierung ausüben wird. „Es muss im Sinn der Bevölkerung gehandelt und rasch für Verbesserungen gesorgt werden“, ist Strache sicher. Auch die gemeinderätliche Untersuchungskommission, die die FPÖ verlangen wird, ist bereits in Vorbereitung. Allein das Chaos rund um das KH-Nord gehört dringend durchleuchtet. Über eine Milliarde Euro ist bereits in den Bau des Geisterspitals geflossen – von einer zeitnahen Eröffnung kann man bestenfalls träumen. „Wir fordern von der Wiener Stadtregierung endlich ein funktionierendes Maßnahmenpaket für den Gesundheitssektor. Schließlich haben die Wienerinnen und Wiener ein Recht auf die bestmögliche medizinische Versorgung“, schließt Strache. 


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