„Das amtliche Kilometergeld braucht eine dringende Anpassung und muss umgehend erhöht werden“, stellt der Bundesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer Bernhard Rösch fest und rechnet vor, dass das aktuelle Kilometergeld ein Relikt aus dem Jahr 2008 ist. „0,42 Euro pro Kilometer sind eine Zumutung für Arbeitnehmer, die in ihrer Berufsausübung auf den Kosten der erforderlichen Mobilität sitzen bleiben.“
Rösch kündigt daher einen Antrag der Freiheitlichen Arbeitnehmer in der kommenden Vollversammlung der Arbeiterkammer Wien auf Erhöhung des amtlichen Kilometergeldes auf mindestens 0,60 Euro an und geht von einer breiten Unterstützung seines Vorschlags aus. „Es ist zu erwarten, dass erstmals seit 2019 alle maßgebenden Arbeiterkammer Fraktionen mit unserem Antrag den Druck auf die Regierung erhöhen werden.“
Der geschäftsführende Obmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer Wien und Arbeitnehmersprecher der FPÖ Wien, Michael Oberlechner, erinnert auch, dass zahlreiche Berufsgruppen auf die Nutzung des PKW angewiesen sind. „Für den Außendienst im Pflegebereich, für Verkaufs- oder Versicherungsvertreter werden mit dem Kilometergeld nicht einmal die Fixkosten abgedeckt.“
„Der nächste Schlag gegen diese Arbeitnehmergruppen kommt durch die SPÖ in Wien mit der Ankündigung einer allgemeinen Gebühren- und Abgabenerhöhung. Diese Preistreiberei muss endlich gestoppt werden“, so Rösch und Oberlechner.